Während ganz Deutschland heute unter der Gluthitze von Hoch „Bettina“ stöhnt, gibt es Orte, an denen es noch heißer zugeht – zum Beispiel in der Küche von Gastronom Johannes Schneider aus Essing (Lkr. Kelheim). Der heutige Mittwoch (02.07.2025) soll der heißeste Tag der Hitzewoche werden, Temperaturen von bis zu 40 Grad in Deutschland sind heut möglich. In der Küche von Restaurantbesitzer Schneider aus dem Landkreis Kelheim werden es sogar locker bis zu 41,5 Grad, wie das Thermometer bei unserem Besuch zeigt. „Wichtig ist immer viel trinken und in Bewegung bleiben“, so der Küchenchef gegenüber unserer Agentur.
Verantwortlich für das Sahara-Feeling ist Hoch "Bettina", das heiße Luftmassen aus Südeuropa nach Deutschland bringt. Schon am Vormittag kletterte das Thermometer über die 30 Grad Marke und ein Ende der Hitzewelle ist vorerst nicht in Sicht. Zwar sollen die Temperaturen zum Wochenende hin leicht sinken, aber bis dahin heißt es: Viel trinken, Schatten suchen und Ventilatoren auf Höchststufe. Doch Gastronom Johannes hat trotz Sauna-Atmosphäre seine gute Laune nicht verloren. „Es ist wie es ist, das ist der Sommer, aber natürlich ist es anstrengender in der Küche.“ Stattdessen setzt er vermehrt auf der Karte auf die kalte Küche: „Wir haben viele Salate auf die Karte genommen, das kommt bei den Gästen super an, denn auch das Essverhalten hat sich verändert. Gäste setzen mehr auf leichte Gerichte und essen bei diesen Temperaturen auch weniger.“Und wie geht es weiter? Wetterexperten erwarten, dass Hoch Bettina uns noch ein paar Tage erhalten bleibt. Erst ab Samstag könnten Gewitter für etwas Abkühlung sorgen. Bis dahin heißt es für alle: durchhalten – und vielleicht mal dem Koch ein kühles Bier spendieren.
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